Sonntag, 30. Juli 2017

Street Art & Tango in Buenos Aires

Das war vielleicht eine Woche...

Ein paar Tage hab ich ja schon nichts mehr von mir hören bzw lesen lassen; liegt daran, dass einiges passiert ist.

Mit dem Flieger ging es ja von Santiago de Chile aus in 2 Std nach Buenos Aires, eine der coolsten Städte weltweit meiner Meinung nach! Man spürt sofort die Atmosphäre, Leute tanzen Tango auf der Straße, man sieht die tolle Streetart an den Wänden von Gebäuden, riecht das leckere Essen von Straßenständen, begegnet coolen Leuten... Kurz gesagt, man fühlt sich direkt wohl hier!

Dementsprechend positiv gestimmt war ich nach meiner Ankunft in der argentinischen Hauptstadt und voller Vorfreude auf die gemeinsame Zeit mit Claudia. Nachdem sie tags darauf ankam, verbrachten wir auch erst einmal einen schönen Tag zusammen und besichtigten das Stadtzentrum BA's mit der Kathedrale, dem Casa Rosada und dem Plaza Mayor. Außerdem bestaunten wir den alten Friedhof in Recoleta, auf dem u.a. Evita begraben ist. Außerdem liefen wir durch einen der authentischsten Stadtteile der Stadt, La Boca, und genossen die Atmosphäre bei einem leckeren traditionellen Asado. Sonntags war dann ein richtig cooler Straßenmarkt in unserem Viertel, riesengroß!

Bereits kurze Zeit später mussten wir aber leider feststellen, dass sich unsere Vorstellungen gegenüber der kommenden 3 Wochen auseinandergelebt hatten und wir sind einfach nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Deshalb haben sich unsere Wege kurz darauf wieder getrennt.

So ging ich also erstmal allein auf Erkundungstour ins ca 50minütig entfernte Tigre, das durch alte Straßen, eine schöne Landschaft und einen Fluss besticht, der entlang des Ortes verläuft und im Rahmen einer Bootstour besichtigt werden kann. Und genau das tat ich dann auch. Glücklicherweise klarte das Wetter gegen Mittag auf, wodurch die Fahrt sehr angenehm war und man einen schönen Ausblick hatte.

Am nächsten Tag machte ich mit ein paar Leuten aus dem Hostel eine Streetart Tour durch den Stadtteil San Telmo. Sehr interessant war kennen zu lernen, dass die in der ganzen Stadt erkennbare Kunst/Streetart größtenteils politisch interpretiert werden kann. So weisen viele Kunstwerke an Gebäuden auf die Zeit unter spanischer Besatzung und die Revolution hin. Echt interessant.
Nach der Tour ließen wir uns dann gleich einen Restauranttipp geben und ließen es uns in einem guten Büffetrestaurant schmecken.

Mit einer Französin (was sonst? 😊) freundete ich mich dann gleich an und verbrachte die nächsten 3 Tage mit ihr. So machten wir im Stadtteil Palermo ebenfalls eine Streetart Tour mit, gingen danach lecker Asado essen, und schlenderten durch die Fußgängerzone der Innenstadt. Abends kochten wir im Hostel bzw ließen uns von einem meiner Zimmernachbarn mit leckerem argentinischem Eintopf bekochen, und gingen danach noch das Nachtleben von Buenos Aires erkunden. Natürlich fehlte die obligatorische Tangostunde nicht, und einen Abstecher in eine typisch argentinische Milonga (ein Tango Club) machten wir auch. An meinem letzten Vormittag schlenderte ich dann noch mit einer Deutschen durch den Japanischen Garten.

Schweren Herzens verließ ich dann die tolle Truppe aus Franzosen, Deutschen, Holändern, Amerikanern und Argentiniern, um weiter zu den Iguazu Wasserfällen zu reisen. Buenos Aires ist auf jeden Fall eine Reise und Rückkehr wert! :)

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