Montag, 31. März 2014

Klausurvorbereitungen

In den letzten 3 Wochen ist nicht so viel Spannendes passiert, weshalb ich seitdem nichts mehr gebloggt habe. Ich hatte ziemlich viel mit Hausaufgaben, Präsentationen und anderen Projekten zu tun, weshalb ansonsten außer mal kurz shoppen, essen gehen und zweimal schwimmen gehn nicht so viel los war. Einen Tag waren wir mal im Spa, was ziemlich geil war. Leider haben wir keine Bilder gemacht, weshalb ich darüber einfach nach unserem nächsten Besuch nen Blogeintrag machen werde ;)

Weil ab morgen Mid-term exams an der UGM sind, war ich die letzten paar Tage mehr oder weniger mit Lernen beschäftigt. Von meinen 7 Kursen, die ich hier belege, muss ich in 6 eine Klausur schreiben. Eine davon ist multiple choice, 2 open-book (d.h. man darf das Buch mit in die Klausur nehmen und die passenden Passagen einfach abschreiben) und eine sogar open-book und open-laptop (jaaa wirklich, man darf seinen Laptop in der Klausur benutzen! haha). Bin mal gespannt, ob die exams wirklich so easy sind, wie uns die anderen International students erzählt haben. Wäre natürlich super, wenn man dann mit lauter 1,0 nach Hause kommt :)

Da meine Klausuren nur auf die erste Klausurenwoche verteilt sind, wollen Maria und ich in der zweiten Woche verreisen. Die anderen haben leider am Ende der zweiten Woche noch ne Klausur und müssen darum in Yogya bleiben. Vorläufiger Plan ist nach Denpasar/Bali zu fliegen und von dort aus wahrscheinlich ein paar Tage zum Tauchen, Schnorcheln und Chillen auf die Gili-Inseln (im Norden Lomboks, hats beim letzten Lombok-Trip leider zeitlich nicht mehr gereicht). Die Flüge sind total billig, nur zu n bissle blöden Zeiten... Hinflug morgens um 6 Uhr und Rückflug auch. Beim Hinflug muss man sich halt überwinden, beim Rückflug gehen wir einfach in Kuta noch in nen Club ;) ...so zumindest der Plan :D ...


Donnerstag, 13. März 2014

Lombok

4 Tage. So lange waren Claudia und ich letzte Woche auf Lombok unterwegs. Für die, denen Lombok nichts sagt: Lombok ist eine Insel östlich von Bali. Von Yogya aus ist man mit dem Flugzeug in 1h20 dort, weshalb es sich auch mal für ein paar Tage lohnt, obwohl wir auch locker nochmal so lang oder sogar länger dort hätten bleiben können.

Da wir am Donnerstag direkt nach meiner Vorlesung geflogen sind, war alles ein bisschen stressig. Schnell mim Roller heimdüsen, die letzten Sachen in den Backpack stopfen, Taxi suchen und dann ab zum Flughafen. Pünktlich wie wir Deutschen ja immer sind, waren wir 5 Minuten vor Check-in-Ende da, hat also noch locker gereicht ;) Obwohl die Fluggesellschaft Lion Air bei den Indos nicht so nen super Ruf hat, waren wir vollends zufrieden, da wir weder Verspätungen, unbequeme Sitze oder Probleme mit dem Gepäck hatten. 

Mit einer Stunde Zeitverschiebung kamen wir abends um 20 Uhr am Flughafen in Praya an und wurden von nem Kerl von unserem Homestay in Kuta abgeholt, das wir morgens noch schnell reserviert hatten. Eigentlich hatten wir dann einen ruhigen Abend geplant, also nur schnell was essen gehen und noch auf ein Bier in ne Bar, aber leider hat sich das Ganze dann doch etwas anders entwickelt. Auf dem Heimweg von der Bar, nur ein paar Meter entfernt vom Homestay, liefen Claudia und ich ganz normal am Rand einer Straße entlang, als plötzlich ein Kerl auf einem Roller von hinten angerast kam, mit nem Messer meine Umhängetasche abgeschnitten hat und nach ein paar Sekunden wieder verschwunden war. Glück im Unglück: außer umgerechnet knapp 10 Euro und meinem Handy war nichts in der Tasche. Ok, noch der Schlüssel von unserer Bambushütte im Homestay. Aber wenigstens nicht mein Ausweis und die Kreditkarte. Hätte der Kerl Claudias Tasche mitgenommen, wäre alles weg gewesen, von daher wars dann bei mir wenigstens „nur“ das Handy.

Nach dem Schock vom Vorabend haben wir am nächsten Tag dann aber natürlich nicht den Kopf hängen lassen und sind mit dem Roller die schönsten Strände Kutas abgefahren. Mawun Beach war mein persönlicher Favourite – ein traumhaft weißer Sandstrand in einer ruhigen Bucht, an dem man sehr gut eine Ananas oder ne Kokosnuss unter einer Palme genießen und sich gleichzeitig sonnen lassen kann. Seeeehr zu empfehlen!







Am Tag drauf brauchten wir dann mal wieder ein bisschen Action: los zum Surfen! Für Claudia und mich war es das erste Mal, weshalb wir uns so nen Typ geholt haben, der uns das Ganze ein bisschen erklärt und zeigt. Gerupuk Beach ist bei Surfern sehr beliebt, da man sowhl am Strand als auch an mehreren Stellen im Meer gut geeignete Wellen findet. Nach ner kurzen Einweisung und einigen Trockenübungen mit unserem merkwürdig blondgefärbten Surfguide Dahlan gings mit dem Boot raus aufs Meer, wo wir dann den ganzen Vormittag über auf gute Wellen gewartet haben und gesurft sind. Fürs erste Mal haben wir uns echt ganz gut angestellt, ab dem zweiten Versuch konnten wir fast jedes Mal stehen und haben echt einige gute Wellen mitgenommen! War ne super Erfahrung, total lustig, aber auch übel anstrengend :D





Nach der sportlichen Aktivität haben wir uns erstmal leckeren Fisch in nem netten Restaurant mit Blick aufs Meer gegönnt und haben den restlichen Tag dann an zwei anderen Stränden verbracht.


Sonntag früh fand dann direkt vor unserem Homestay ein Markt statt, war ganz schön viel los und es gab ne riesen Auswahl.




An Tag 3 gings dann Richtung Nordwesten nach Senggigi. Obwohl der Ort an sich nicht so der Burner ist und es grad abends leider nicht soo viel zum Weggehen gibt, wars trotzdem gut dort, da der Ort ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ist. Da wir vom Surfen nen abartigen Sonnenbrand auf der kompletten Rückseite unserer Körper hatten, konnten wir uns an diesem Tag nicht so gut bewegen und schlafen, da jede kleinste Bewegung schreckliche und fast unerträgliche Schmerzen verursachte. Das Resultat haben wir mittlerweile bekommen: eine sich schälende Nase, am Haaransatz kann ich meine Haut abziehen und Claudias Arsch schält sich seit gestern :D Meiner juckt auch schon, mal schauen wanns bei mir anfängt…
Am Abend sind wir zu nem kleinen Hindu-Tempel in der Nähe gefahren, wo wir noch das Ende einer Zeremonie miterlebt haben und dann den Sonnenuntergang angeschaut haben.




Am letzten Tag unseres Kurztrips stand dann nochmal etwas Programm auf dem Tagesplan. Mit dem Roller fuhren wir die Straße entlang Richtung Norden – vorbei an atemberaubenden Reisterrassen, die ganze Zeit parallel zum Strand, vorbei an den „Gilis“ (Gili Trawangan, Gili Meno und Gili Air – die drei bekanntesten Inseln Lomboks, auf denen man super schnorcheln und tauchen kann – da wollen wir das nächste Mal hin), über Hügel und Berge, Stock und Stein… ;) Manchmal war die Straße mehr ein riesiges Loch als eine Straße zum drauf fahren, aber das ist halt Indonesien. Und mit dem Roller kommt man eigentlich überall hin. Erstes Ziel war der Wasserfall „Tiu Pupas“ im Norden Lomboks. Nach einer wilden Fahrt über eine der gerade genannten „Lochstraßen“ und einem kurzen Fußmarsch entlang eines Flusses, kamen wir an einem wunderschönen Wasserfall an, an dessen Fuße man im See schwimmen und sich auch unter den Wasserfall stellen konnte. Obwohl wir relativ verschwitzt, krebsrot vom Sonnenbrand und ungeschminkt waren, fanden uns ein paar indonesische Jungs, die auch am Wasserfall waren, wohl immer noch so toll, dass wir halt mal wieder für ein paar Bilder posiert haben. Zweites Ziel war dann der Strand in Senggigi, an dem wir dann noch bis zum Sonnenuntergang gebadet und gechillt haben.









In der darauffolgenden Nacht mussten wir um halb 4 morgens schon raus, da wir uns auf den Weg zum Flughafen machen mussten um den Flug um 6 Uhr zu erwischen. Leicht fertig und übermüdet kamen wir um 6.30 Uhr Ortszeit wieder in Yogya an. Um 10 Uhr hatte ich dann ne Vorlesung. Yippie. Zum Glück aber nur bis 16 Uhr.

Trotz des unglücklichen Zwischenfalls mit meiner Tasche war Lombok wirklich super! Die Landschaft ist einfach atemberaubend, es gibt wunderschöne Strände (vorallem in Kuta!!!), wir haben surfen gelernt und viel gesehen. Lombok ist auf jeden Fall ne Reise wert! Wir kommen wieder! J


Sonntag, 2. März 2014

Eindrücke von Land & Leuten

Umgebung...








...meine Mitbewohner(innen)...





...kulturelle Unterschiede und Besonderheiten...







 ...fleißig am Lernen in der Uni...




...verschiedene Transportmöglichkeiten...





...Freizeit..










 ...to be continued... :)