Sonntag, 5. Oktober 2014

Bei den Orang Utans in Sumatra

Obwohl ich - wie die meisten von euch sicherlich schon bemerkt haben - seit ca. 2 Monaten wieder daheim bin, ist die tolle Zeit in Indonesien noch nicht in Vergessenheit geraten. Wie ich erschreckend festgestellt habe, habe ich es nicht mal mehr geschafft, meine restlichen Erlebnisse hier in meinem Blog festzuhalten, die sich nach meinem Aufstieg zum Merapi ereignet haben. Liegt wohl daran, dass ich nur einige Tage danach auf Reisen gegangen bin:

5 Tage nach Sumatra, wo Maria, Kristin und ich unvergessliche Momente erleben durften. Wilde Affen, Gibbons und Orang Utans gab es zahlreich zu bestaunen, während wir in einer Gruppe von unserem Guide Lilly durch den Dschungel Bukit Lawangs geführt wurden. Da es auch im Dschungel nicht kälter ist als sonst, schwitzten wir natürlich wie nochmal was und waren froh, uns unter einem Wasserfall oder im Fluss neben unserem Nachtlager erfrischen zu können.






















Nach dem atemberaubenden Gefühl der Freiheit und Nähe zur Natur ging es in einer recht anstrengenden ca. 8-stündigen Busfahrt von Bukit Lawang über die Hauptstadt Medan weiter zum Lake Toba. Der Lake Toba ist der drittgrößte See Indonesiens und war früher einmal ein Vulkan, bevor er ausgebrochen ist und zerstört wurde. Der ganze See ist also eigentlich ein Krater. Klingt interessant - sah auch so aus! Nach der ziemlich anstrengenden Busfahrt in einem wahren Luxusschlitten (eine der schlimmsten Busfahrten meines Lebens - hinter der in Sulawesi!!! siehe Blogeintrag) kamen wir leicht fertig beim Lake Toba an und checkten in einer wunderschönen Anlage direkt am See ein. Für indonesische Verhältnisse ziemlich teuer, dafür gab es ein hammermäßiges (europäisches!) Frühstück inklusive und vom Pool aus konnte man direkt auf den See schauen. Ganz zu schweigen vom Badezimmer und dem eigenen stilechten Sumatra-Häuschen. Dieses schöne Häuschen habe ich dann auch die folgenden 2 Tage nicht mehr verlassen, da ich kurz nach unserer Ankunft plötzlich 40 Grad Fieber bekommen hatte und aller Anschein nach vom Essen des Vortages eine Lebensmittelvergiftung bekommen hatte. Naja, was nicht tötet härtet ab. Pünktlich zur Abfahrt war ich dann wieder einigermaßen genesen und ließ mir von Maria und Kristin berichten, wie schön die Umgebung, Landschaft, das Wasser und das leckere Essen waren. Wenigstens 2/3 von uns konnten die Zeit am Lake Toba genießen ;)











Von Medan aus trennten sich dann unsere Wege und meine kleine außer-indonesische Reise begann!